Insbesondere im Zuge der Corona-Krise befürchteten viele Marktbeobachter einen Ausverkauf deutscher Unternehmen in China. Wie die neue Infografik zeigt, haben sich diese Befürchtungen nicht bewahrheitet. Während im vergangenen Jahr 23 deutsche Unternehmen von chinesischen Investoren übernommen wurden, waren es im Jahr 2016 44. Das Transaktionsvolumen dieser Übernahmen sank sogar von 11,1 Mrd. Euro auf 0,7 Mrd. Euro. Dies wird durch die iwd-Daten deutlich gezeigt.
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Ein Ländervergleich zeigt, dass die meisten deutschen Unternehmen von amerikanischen Konzernen übernommen werden. Laut PricewaterhouseCoopers liegt Großbritannien an zweiter Stelle, gefolgt von der Schweiz.
Es ist kein zweiter Koch vorhanden
Wie Sie in der Infografik sehen können, sind die Bedenken gegen die Übernahme wegen des Cook-Deals besonders groß. Der Augsburger Roboterhersteller wurde 2016 von der chinesischen Midea Group übernommen, was zu breiter Kritik führte. Viele Marktbeobachter und Politiker, darunter Peter Altmaier (CDU), argumentieren, dass der Ausverkauf deutscher Wirtschaftsinteressen verhindert werden muss.
Chinesische Akteure waren 2017 besonders aktiv bei Unternehmenskäufen und Beteiligungen in Deutschland. Das Transaktionsvolumen belief sich auf 12,1 Mrd. Euro. Zwei Jahre zuvor waren es noch 663 Millionen Euro.
Besonders zu Beginn der Pandemie war die Sorge um den Verkauf der deutschen Bestände groß. Unter anderem gab es Befürchtungen, dass chinesische Investoren Daimler übernehmen könnten, weil zum einen der Börsenwert in kurzer Zeit stark gesunken war und zum anderen Daimler im Gegensatz zu BMW und anderen Unternehmen keinen Großaktionär hat.
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